Fusionsweg Gemeinde Triengen

Der Fusionsweg der Gemeinde Triengen verbindet die Ortsteile Triengen, Winikon, Wilihof und Kulmerau. Eine abwechslungsreiche Wanderung führt Sie an Aussichtspunkte, durch idyllische Wälder, über Bäche und Wiesen.

Blick auf Ortsteil Triengen

Die Gegend von Triengen gehört zu den ersten besiedelten Gebieten im Kanton Luzern. Unser Ort wird erstmals urkundlich im Jahre 1180 als "Triingin" erwähnt. Triengen war ein Bauerndorf und hat sich erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum Gewerbe- und Industrieort gewandelt. In dieser Zeit wurden die Postkutschen durch die Sursee-Triengen Bahn abgelöst, welche dann im Jahre 1972 den Personenverkehr an die Busbetriebe abtreten musste.

Blick auf Ortsteil Kulmerau

Mehrere Quellen erwähnen den Ort Kulmerau erstmals urkundlich im Jahre 1259 unter dem Namen "Chulumbrowe". Andere geben an, dass der Ort 1118 und 1189 "Cholumbrowo" geheissen habe. 1316 erhielt das Dorf dann den Namen "Culumbe", und bereits sieben Jahre später gab es erneut einen Namenswechsel und zwar auf den Namen "Columbrowe". 1330 und 1347 tauchte dann der Name "Culumbrowe" für die heutige Ortschaft Kulmerau auf. 

Blick auf Ortsteil Winikon

Der Name Winikon bedeutet so viel wie "Hof des Wino". Der Name geht auf die Zeit der alemannischen Landnamen zurück, deshalb ist es wahrscheinlich, dass der Ortsteil schon im 7./8. Jahrhundert besiedelt war. Winikon befindet sich im nordwestlichen Gemeindeteil von Triengen angrenzend an den Kanton Aargau und besteht aus zahlreichen Häusergruppen und Bauernhöfen. Mitten hindurch fliesst der Hüttenbach. Die Bevölkerung wuchs von 1745 bis 1850 rasch an und erreichte 880 Einwohner. 

Blick auf Ortsteil Wilihof

Der Hof (Wilihof) war um 1826 gegenüber Beromünster zinspflichtig. Die im Archiv St. Urban gefindliche Urkunde aus dem Jahre 1309 bekundet, dass "Diepolzwile" dem Kloster "50 Schilling zinset". 1336 erscheint der Name "Tieppoltzwile" in den Jahreszeitbüchern des Chorherrenstifts. Diebolswil bedeutet "kühnes Volk" und stammt aus dem althochdeutschen Wort "duitbold". Im Jahre 1429 wird - in einem Vertrag zwischen Thüring von Aarberg und Luzern - erneut "Diebolzwyl" genannt und zwar in Verbindung mit "Wyk" und "Zil". "Wyk" ist die erste Bezeichnung für Wilihof, 1461 in "Wilehoff" umbenannt. 

Fusionsweg Gemeinde Triengen
6234 Triengen
Name
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